Frettchen konkret
Kennenlernen - verstehen - artgerecht halten
Das Buch für alle Frettchen-Interessierten:
Frettchen konkret
Kennenlernen - verstehen - artgerecht halten
von Beate Ludwig
Verlag Manfred Hennecke
1. Auflage, 2009
Broschiert, 56 Seiten, 17 x 22 cm
9,90 EUR
ISBN 978-3-927981-91-1
Leseprobe (PDF, 3,0 MB)
Titelblatt in Druckqualität (Jpg, 477 KB)
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Verlag Manfred Hennecke
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73630 Remshalden
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Inhalt des Buches
- Ein Frettchen - was ist das?
Frettchen sind Raubtiere und zählen zur Familie der Marderartigen. Sie werden seit mindestens 2000 Jahren als Haustiere gezüchtet und dienten ursprünglich der Kaninchenjagd. Die Familie der Marderartigen (Mustelidae) ist (oder war) in Deutschland mit neun Arten vertreten. ... - Kleine Frettchenkunde
Das Frettchen stammt vom Europäischen Iltis ab. Seine genaue Herkunft ist unbekannt. Die äußere Erscheinung zeichnet sich durch einen langgestreckten Körperbau und die kurzen Beine aus. Die Haut ist reich an Duftdrüsen. Frettchen sind über den ganzen Tag verteilt jeweils für kurze Zeit aktiv. Sie sind keine allzu guten Kletterer, aber sehr geschickt im Rückwärtsgehen. Ihr Verhaltensrepertoire umfasst eine ganze Palette spezieller Lautäußerungen und Markierverhaltensweisen. Frettchen sind außergewöhnlich neugierig und verspielt. ... - Überlegungen vor dem Kauf
Die Anschaffung eines Frettchens kann nicht gründlich genug überlegt sein. Einzelhaltungen sind unbedingt zu vermeiden. Männchen und Weibchen unterscheiden sich im Aussehen und Charakter. Bezüglich der Fellfärbung gibt es eine große Zahl unterschiedlicher Farbschläge. Vor der Anschaffung muss das Gehege bezugsfertig sein, Transporttasche, Schlafboxen, Toiletten und Näpfe müssen bereitstehen. ... - Unterbringung
Ein Frettchen-Gehege sollte eine Mindestgröße von 2 qm aufweisen und 1 bis 2 m hoch sein. Die Innen-Einrichtung umfasst unter anderem Schlafkisten, Toiletten-Schalen, Näpfe, Zwischen-Etagen, Laufbretter, Kletterröhren, Hängematten und Spielsachen. Mindestens zweimal täglich stehen Reinigungsarbeiten an. ... - Der Umgang mit Frettchen
Regelmäßiger Wohnungsfreilauf bietet den Frettchen eine wichtige Abwechslung im Gehege-Alltag. Voraussetzung: Mindestens ein Teil der Wohnung wird frettchengerecht gestaltet. Die meisten Frettchen gehen – stets angeleint - gern mit ihren Haltern spazieren. Bei der Erziehung eines Frettchens gibt es gewisse Einschränkungen, Gehorsamkeit (wie bei einem Hund) darf man nicht erwarten. Zahme Frettchen sind nicht bissig. Um übermütigen Frettchen zu festes Zubeißen abzugewöhnen gibt es einige Tricks. ... - Fütterung
Frettchen sind Fleischfresser. Um gesund zu bleiben, benötigen sie hochwertiges Futter, das ihnen jederzeit zur Verfügung stehen muss. ... - Gesunderhaltung
Die Körperpflege umfasst zum Beispiel, bei Bedarf, das Krallenschneiden oder die Ohrreinigung. Um Krankheiten vorzubeugen kann man, neben der gesunden Ernährung, beispielsweise gegen Staupe oder Tollwut impfen und Wurmkuren verabreichen. Weibchen müssen unbedingt kastriert werden. Bei Krankheitsanzeichen ist natürlich der Gang zum Tierarzt erforderlich. ... - Krankheiten
Das Thema Frettchen-Krankheiten ist ein weites Feld. Häufige Parasiten sind Ohrmilben, häufige Erkrankungen zum Beispiel Herzleiden oder Tumore. Nicht kastrierte Weibchen leiden meist von Frühjahr bis Spätsommer an lebensbedrohender Blutarmut. ... - Zucht
Die Frettchen-Zucht ist nur etwas für erfahrene Tierhalter. Die Tragzeit dauert 42 Tage, die Wurfgröße liegt etwa bei sechs bis zehn Welpen. Die Jungtiere fressen ab der vierten Woche feste Nahrung, in der fünften Woche öffnen sie die Augen. Mit acht Wochen können sie von der Mutter getrennt werden. ... - Register
- Weitere Informationen
Allgemeine Hinweise und weiterführende Literatur